Outdoor Spaß mit dem Kanu – das sollte man wissen
Kanufahren ist keine neu entdeckte Sportart, ganz im Gegenteil. Man geht davon aus, dass es Kanus bereits 4.000 Jahre vor Christus gab. Doch obwohl das Kanufahren schon vor so langer Zeit praktiziert wurde, sind in jedem Fall einige Dinge bei einer Kanutour zu beachten.
Welche Unterscheidungen gibt es zwischen Kanu und Kajak?
Als erstes sollte an dieser Stelle gesagt sein, dass Kanu nur der Überbegriff für Kajaks und Kanadier ist. Im Folgenden werden demnach das Kajak und der Kanadier unterschieden.
Der Grund für die Unterschiede der beiden Boote liegt darin, dass Kajaks ursprünglich den Inuit zur Jagd gedient haben. Dementsprechend mussten sie wendig und schnell sein. Kanus hingegen waren eher für lange, und somit gemütlichere, Strecken und den Transport von Lebensmittels gedacht. Im Kajak gibt es ein Verdeck, sodass man einigermaßen wasserdicht umschlossen ist. Dieses Verdeck ist in Kanus nicht zu finden. Das Kajak wird mit einem Doppelpaddel betrieben. Bei Kanus wird ein einfaches Stechpaddel verwendet. Des Weiteren besteht noch ein Unterschied in der Position, die der Paddler einnimmt. Kajaks werden im Sitzen und Kanus im Knien gesteuert.
Ist ein Kanadier oder ein Kajak bequemer?
Was nun bequemer ist kommt natürlich darauf an, ob man sich sitzend oder kniend wohler fühlt. Außerdem ist es auch abhängig vom Boot, das man gewählt hat.
Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass bei wilderen Fahrten, beispielsweise auf einem Fluss, die Wahl auf ein Kajak fallen sollte. Hier sitzt man wesentlich fester und die Gefahr eines Herausfallens wird gemindert.
Welche Arten von Kanus gibt es?
Zum einen gibt es das klassische Kajak, welches wie alle Kajaks mit einem Doppelpaddel bewegt wird. Des Weiteren gibt es Wildwasserkajaks. Diese sind wie der Name bereits verrät sind diese besonders für Gewässer mit Stromschnellen und Strudeln geeignet.
Der klassische Kanadier wird mittels Stechpaddel angetrieben und zeichnet sich durch sein Ladevolumen aus.
Um ebenfalls beim Kajak mehr Gepäck verstauen zu können, gibt es das Sit-On-Top Kajak. Dadurch, dass der Paddler auf dem Kajak sitzt, bietet sich im Inneren des Kajaks mehr Stauraum. Das Packraft ist ein leicht zu transportierendes Schlauchboot, welches zwar offen ist wie ein Kanadier, aber mittels Doppelpaddel angetrieben wird.
Ratgeber zum Paddeln – mit Canadier, Kajak oder Kanu unterwegs
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- Artikel enthält Paddel
- Boden-und Außenwandbeschaffenheit : Doppelwandgewebe und laminierte PVC-Beschichtung
Welches ist das beste Kanu?
Welches das beste Kanu ist, kommt ganz darauf an, was man vorhat. Für eine ruhige Kanutour über einen See eignet sich ein Kanadier hervorragend, vor allem wenn man gemeinsam mit mehreren im Boot Platz haben möchte. Besonders als Beginner im Kanusport ist es ratsam beim Kauf einen Fachhändler aufzusuchen. In der Folge werden zwei empfehlenswerte Kanus vorgestellt.
Sevylor Kanu
Als bestes Kanu mit hohen Seitenwänden überzeugt das Sevylor Kanu Adventure. Es ist aufblasbar und eigenet sich für 2 Personen. Es ist leicht zu transportieren, da es ein Faltkajak ist. Die Maße sind 314 x 88 cm. Preislich liegt das Sevylor kanu Adventure bei 351,72 Euro.
Intex 68305NP
Dieses Kanu ist aktuell das Beste Kanu als Einsitzer. Dieses ist ebenfalls aufblasbar und hat die Maße: 274 X 76 X 33 cm. Dieses Modell gibt es bereits zum Preis von 89,90 Euro.
Was ist beim Kanufahren zu beachten?
Für eine Kanutour sollte man in jedem Fall wissen, was die ausgewählte Strecke bereithält. Für den Anfang sollte keine zu schwierige Strecke ausgewählt werden. Des Weiteren ist es bei einer Kanutour wichtig, stets den Rhythmus beizubehalten. Sitzt man gemeinsam mit einer weiteren Person im Kanadier, so muss der hintere Paddler auf den Rhythmus achten.
Wie erfolgt der richtige Einstieg?
Beim Kanadier muss einer das Boot festhalten. Ein anderer kann dann problemlos einsteigen, indem er sich erst mit einer Hand an dem Boot festhält, dann einen Fuß in die Mitte des Bootes setzt und anschließend den anderen Fuß nachzieht und sich hinsetzt. Beim Einstieg des letzten Paddlers, müssen die sich bereits im Boot befindenden Personen das Boot mithilfe des Paddels am Abtreiben hindern.
Ist Kanufahren gefährlich und kann ein Kanu untergehen?
Wie auch bei den meisten Sportarten, gibt es auch beim Kanufahren Risiken, die bedacht werden müssen. Beispielsweise sollte nicht bei Hochwasser gepaddelt werden, da in diesem Fall keine klare Grenze zwischen Ufer und Fluss erkennbar ist. Des Weiteren ist es wichtig beim Kanufahren auf die Strömung zu achten. Um während der Fahrt keine Überraschungen zu erleben, ist es wichtig, vorausschauend zu fahren. Ein weiteres Risiko besteht darin, ins Wasser zu fallen. Daher ist es ratsam eine Schwimmweste zu tragen. Ebenfalls ist es wichtig, dass alle Mitfahrer schwimmen können. Jedoch muss man sich keine Sorgen machen, dass das Kanu untergeht. Aufgrund der Sandwich-Bauweise kann es nicht untergehen.
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- Robustes 3-lagiges und 0,75 mm dickes Vinyl, das Kajak ist intensiv orange mit sportlicher Grafik
- Es hat 2 verstellbare aufblasbare Sitze, 2 Schlupfen, 2 Angelruten-Lücken, 2 Fußstützen, Stauraum und Griffe in Prop und Pokal
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- Verfügt über eine Tasche mit Tragegriffen und ein Reparaturset mit Patch für mögliche Poren oder Pannen.
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Ist es möglich, dass ein Kanu während der Fahrt umkippt?
Grundsätzlich kann man mit einem Kanu, sprich einem Kajak umkippen kann. Das passiert allen Kajak-Fahrern mal. Das Wichtigste ist dann, Ruhe zu bewahren und nicht in Panik zu geraten. Als erstes das Kajak wieder gewendet werden, sodass es richtig auf dem Wasser liegt. Das Paddel muss gesichert werden. Mit je einer Hand an beiden Seiten kann man sich wieder auf das Kajak ziehen und langsam in Sitzposition bringen.
Fazit
Eine Kanutour ist eine besondere Herausforderung und kann schnell zu einem fesselnden Hobby werden. So kann man viele Stunden an der frischen Luft verbringen und sportlich aktiv sein. Mit dem richtigen hintergrundwissen steht der nächsten Kanutour nichts mehr im Weg.