Campen während Corona: Das sollten Sie beachten
Das Campen erfreut sich in den letzten Jahren einer immer größeren Beliebtheit. Die Entwicklung durch Corona hat zusätzlich dazu beigetragen, dass immer mehr Menschen Urlaub mit dem Wohnmobil machen möchten. Gleichzeitig gibt es einige Dinge zu beachten, wenn Sie mit dem Wohnmobil verreisen möchten. Insbesondere einige Entwicklungen der aktuellen Zeit können die Urlaubsfreude trüben, wenn man sich nicht darauf vorbereitet. Wir zeigen Ihnen, worauf es ankommt.
Warum das Campen so beliebt ist
Schon vor Corona war das Campen eine der beliebtesten Urlaubsformen von uns Deutschen. Das hat seine Gründe: Viele, die heute Eltern sind, haben in ihrer Kindheit selbst zahlreiche Nächte im Zelt oder unter freiem Himmel verbracht. Bekommt man dann eigene Kinder, möchte man diese Erlebnisse gerne wiederholen. Davon abgesehen, bietet der Urlaub mit dem Wohnmobil eine große Flexibilität, die es bei anderen Urlaubsformen so nicht gibt. Jeder kann den Urlaub so planen, wie er möchte. Zeit und Ort spielen eine untergeordnete Rolle.
Musste man sich früher noch zwischen Luxusurlaub und Camping entscheiden, kann man heute beides haben: Die Ausstattung vieler Campingplätze und Wohnwägen macht es möglich, dass Sie auch beim Campen auf keinen Luxus mehr verzichten müssen. Zudem bietet das Campen eine meist günstigere Alternative im Vergleich zu Flügen und Hotels. Vielen Campingurlaubern gibt es außerdem ein befriedigendes Gefühl, wenn sie sich der Herausforderung gestellt und das Leben in der (mehr oder weniger) freien und wilden Natur gemeistert haben.
Campen während Corona
Besonders in den letzten Jahren hat die Zahl der Campingurlauber deutlich zugenommen. Das ist auch kein Wunder, denn die besonderen Umstände der Corona-Pandemie lassen sich leicht mit den Vorteilen des Campings vereinbaren. Beim Campen handelt es sich um einen individuellen Urlaub, der gleichzeitig abseits großer Menschenmassen stattfindet. Mindestabstand und andere Regeln werden problemlos eingehalten.
Davon abgesehen ist das Campen eine sehr flexible Angelegenheit. Noch am Abreisetag können Sie das Urlaubsziel ändern, falls es zu massiven Einschränkungen in der Urlaubsgegend kommen sollte. Auch die Möglichkeit, für sich selbst zu kochen und nicht auf andere angewiesen zu sein, ist ein entscheidender Vorteil. Und falls am Ende doch kurzfristig etwas dazwischenkommt – kein Problem! Sie können die Reiseroute jederzeit ändern und anpassen.
Besondere Herausforderungen beim Campen
Natürlich bietet auch das Campen nicht ausschließlich Vorteile. Wer sich der Nachteile und Herausforderungen bewusst ist, kann sich besser darauf einstellen und ist hinterher nicht enttäuscht. So ist der Campingurlaub in den letzten Jahren deutlich teurer geworden. Zwar ist diese Urlaubsform immer noch (meistens) vergleichsweise günstig – viele Campingplätze haben jedoch die Preise inzwischen erhöht, da auch die Nachfrage gestiegen ist.
Was für Stellplatzmieten gilt, ist auch bei den Mieten für Wohnmobile selbst der Fall. Hinzu kommen auch die Spritpreise, die aufgrund des Ukraine Kriegs in der letzten Zeit deutlich angestiegen sind. Da man sich beim Campen in der Regel mit den Einkaufsmöglichkeiten vor Ort versorgt, schlagen auch hier die gestiegenen Preise im Rahmen der Inflation zu Buche. Fairerweise muss jedoch gesagt werden, dass auch andere Urlaubsformen (teilweise deutlich) teurer geworden sind, weshalb das Campen im Vergleich immer noch zu den günstigeren Urlauben zählt.
So sparen Sie beim Campen
Mit ein wenig Vorbereitung und vorausschauendem Handeln können Sie deutlich Kosten sparen und das Urlaubsbudget effizient einsetzen. Schon bei der Planung können Sie darauf achten, eine günstige Reisezeit (Nebensaison!) und passende Reiseziele im Inland auszuwählen. Denn Campen im Ausland ist meist teurer – dabei gibt es auch bei uns viele schöne Orte zu entdecken. Obwohl die Flexibilität der Punkt ist, den viele Camper schätzen, sollten Sie wenn möglich früh buchen – das spart Kosten.
Können Sie während der Fahrt auf mautfreie Straßen zurückgreifen, sollten Sie das auch tun. Beim Tanken ist es oft günstiger, den Sprit nicht direkt an der Autobahn zu beziehen, sondern etwas abseits nach einer günstigeren Möglichkeit zu suchen.
Auch am Urlaubsort selbst können Sie mit ein wenig Planung die Kosten senken. Nehmen Sie sich schon von zu Hause einige Vorräte mit, vermeiden Sie dadurch große Einkäufe gleich zu Urlaubsbeginn. Behalten Sie während des Aufenthalts die Ausgaben im Blick – das hilft Ihnen dabei, unnötige Kosten zu vermeiden. Greifen Sie außerdem vor Ort häufiger auf das Fahrrad zurück, statt immer mit dem Camper zu fahren. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel!
Fazit
Campingurlaub ist nach wie vor eine sehr beliebte Urlaubsform. Die zahlreichen Vorteile sprechen für sich. Wer ein wenig im Voraus plant und die Herausforderungen annimmt, kann mit dem Wohnmobil unvergessliche Urlaube genießen.