Radurlaub – so wird es ein tolles Erlebnis
Aktivurlaub liegt im Trend und viele wollen diese Zeit auf dem Rad unterwegs verbringen. Ein Radurlaub ist, dank eines zunehmend wachsenden Radnetzes, eine gute Möglichkeit die Region und die Landschaft kennenzulernen. Egal, ob Sie ein paar Tage oder eine Woche, alleine oder mit der Familie unterwegs sind, wichtig bei jeder Radtour ist, dass sie im Vorfeld gut vorbereitet wird.
Wie lange sollte eine Tagesstrecke mit dem Rad sein?
Wie lange Sie pro Tag unterwegs sind, hängt von Ihrer körperlichen Fitness ab bzw. der Fitness des schwächsten Mitglieds Ihrer Fahrradgruppe.
Im Schnitt schafft ein Erwachsener, der nicht besonders trainiert ist, bis zu 30 Kilometer am Tag. Allerdings empfiehlt es sich im Vorfeld etwas zu trainieren, damit Sie nicht gleich am ersten Tag durch die Bewegung und vom Sattel wundgescheuert sind. Wer etwas Übung hat, kann dann schon Strecken bis zu 50 Kilometer am Tag planen. Wer schon länger im Training ist, kennt sein Limit meist sehr gut und im Schnitt schaffen geübte Radfahrer mindestens 120 Kilometer am Tag. Allerdings ist das Maximum kein Muss, denn immerhin soll auf der Tour auch Zeit bleiben, in Ruhe die Gegend ansehen zu können.
Gibt es Höchstgeschwindigkeiten beim Fahrradfahren?
Es gibt durchaus geübte Radfahrer, die beispielsweise innerorts schneller fahren könnten, als die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Hier gilt zu beachten, dass natürlich für Fahrradfahrer auch die Geschwindigkeitsregeln gelten. Hinzu kommt der Umstand, dass Räder für bestimmte Höchstgeschwindigkeiten ausgelegt wird. Wird diese überschritten, kann sich das negativ auf das Fahrverhalten auswirken, wodurch sich die Verletzungsgefahr erhöht. Ein durchschnittlicher Hobbyfahrer, selbst wenn er trainiert ist, schafft aber im Schnitt nicht mehr als 25 km/h.
Welches Gepäck wird für eine Radreise benötigt?
Was Sie alles einpacken müssen, ist in erster Linie abhängig von der Länge Ihrer Tour. Egal wie kurz oder lang Sie unterwegs sind, einige Dinge gehören zur Standardausrüstung und sollten immer in den Fahrradtaschen mitgeführt werden. Dazu gehört in erster Linie ein Erste-Hilfe-Kasten für Mensch und Fahrrad. Kleinere Verletzungen sollten Sie bei einem Unfall versorgen können. Kleinere Reparaturen sollten Sie unterwegs ebenfalls durchführen können.
Unverzichtbar ist auch geeignete Kleidung, insbesondere der Radhelm darf nicht fehlen. Wenn Sie länger unterwegs sind, sollte auch ein Wetterschutz unbedingt in den Radtaschen enthalten sein. Je nach Länge der Tour, wird in den Fahrradtaschen noch weiteres Gepäck verstaut. Dazu gehören beispielsweise Sonnenbrille, Kleidung zum Wechseln, Hygieneartikel und natürlich auch Informationen zur Tour. Obwohl mittlerweile Navi fürs Fahrrad oder Smartphone auch bei Radtouren ein fixer Begleiter sind, muss es nicht unbedingt bedeuten, dass Sie damit überall Empfang haben. Notfalls sollten Sie also immer in den Radtaschen eine Karte mit der Strecke mitführen.
Was Sie sonst noch mitnehmen wollen, hängt von Ihrer individuellen Streckenplanung hab. Machen Sie etwa Halt an einem Badesee, gehören natürlich Badesachen und ein Handtuch in die Fahrrad-Packtaschen
Was ist beim Packen der Fahrradtaschen zu beachten?
Die Radtaschen richtig zu packen ist durchaus mit etwas Geschick verbunden. Radtaschen haben den Vorteil, dass sie beim Fahren nicht stören, sofern das Gewicht gleichmäßig verteilt ist. Daher ist eine ausgeglichene Belastung der Radtaschen unverzichtbar, damit sich ein Ungleichgewicht nicht auf das Fahrverhalten auswirkt.
Ansonsten sind die Packregeln sehr einfach. Verstauen Sie das Gepäck, das Sie nur selten brauchen, am Boden der Taschen. Wichtige Dinge, die immer griffbereit sein sollten, kommen ganz oben in die Tasche. Manchmal reicht eine Tasche nicht aus. Kleinigkeiten, wie etwa Getränke sollten in eigenen Taschen etwa am Lenker oder am Rahmen montiert mitgeführt werden. Dadurch kommt es während der Fahrt zu weniger Unterbrechungen und Sie können konstant durchfahren. Wichtig beim Packen ist allerdings, dass Sie bei einer Tour mit dem Rad nur das mitnehmen, was Sie auch wirklich benötigen und sich nicht unnötig mit Gepäck belasten.